Wiegenlied

Schlaflied

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Wie|gen|lied ['vi:gn̩li:t], das; -[e]s, -er:

Lied, das einem Kind vorgesungen wird, damit es leichter einschläft:

die Wiegenlieder kommen heute meist von einer Kassette oder CD.

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Wie|gen|lied 〈n. 12〉 Lied (urspr. beim Schaukeln der Wiege), mit dem man ein Kind zum Einschlafen bringen will; Sy Schlaflied, Schlummerlied

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Wie|gen|lied, das:

Schlaflied.

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Wiegenlied,

 

ursprünglich dem Volkslied zuzurechnende Gattung von Liedern, mit denen Kinder in den Schlaf gesungen werden. Sie ahmen in Rhythmus und Melodie die Schaukelbewegung der Wiege nach; die Texte sind oft mundartlich gebunden und verwenden lautmalende Formen (eiapopeia, lalelu u. a.). Wiegenlieder gehören zu den ältesten poetischen Formen und hatten ihre Blüte im 14./15. Jahrhundert; die zahlreichen geistlichen Wiegenlieder rechnen zu den Weihnachtsliedern. Seit dem 16. Jahrhundert sind Wiegenlieder auch von namhaften Dichtern und Komponisten verbreitet, u. a. von C. F. Gellert, M. Claudius, T. Storm, A. von Chamisso, R. Dehmel und J. Brahms.

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Wie|gen|lied, das: Schlaflied.